Weasleys Wizard Wheezes

25. August 2021 – 13:45 – Winkelgasse/Weasleys Zauberhafte Zauberscherze – Abelina

Mit strahlendem Lächeln und funkelnden Augen bummelte die junge Hexe durch die belebte Straße Londons, die den meisten Muggeln völlig unbekannt war, obgleich wohl nicht wenige von ihnen begeistert wären, wenn sie dort auch nur einen Augenblick verweilen dürften.
Auch sie selbst war begeistert. Selbstverständlich war es nicht die Faszination, die die Winkelgasse auf einen gewöhnlichen Menschen haben würde. Im Grunde genommen, war es nichteinmal die Winkelgasse selbst, die in ihr Hochgefühle weckten.
Nein, es war einfach die Tatsache, dass sie hier war, in dem Wissen, das heute einer der letzten Ferientage war. Nicht, dass sie sich freute, ab bald wieder Unterricht zu haben, denn sie konnte sich durchaus einiges ausmalen, was ihr mehr Freude bereitete, als über verstaubten Büchern zu sitzen, und ellenlange Pergamente zu bekritzeln.
Doch war Hogwarts mehr, als bloß eine Schule. Es war eine zweite Heimat, prachtvoller und ehrwürdiger als das kleine Haus am Meer, in dem ihre Familie lebte. Ihre, durch Blut verbundene Familie. Denn ihre zweite Familie lebte in Hogwarts. Es waren die Schüler dort, die Lehrer, auch wenn sie noch so nervig waren. Die Geister, die Gemälde und die Elfen.
Und vor allen Dingen waren es ihre Freunde.
Zwar hatte sie einige von ihnen auch in den Ferien gesehen, teilweise auch über eine längere Zeit – doch war es etwas anderes, wirklich wieder bei- und miteinander zu wohnen, zu leben, zu lachen.
Und das alles war der Grund, weswegen das glückliche Leuchten bereits seit Stunden – um genau zu sein seit neun Uhr morgens, als sie aufgewacht war – einfach nicht aus ihrem Gesicht verschwand.
Hin und wieder grüßte sie jemanden, den sie kannte, blieb auch mal stehen, um einen kleinen Plausch zu halten. Dennoch waren ihre Schritte zielstrebig nur auf einen Ort gerichtet:
Weasleys Wizard Wheezes.
Zum einen ein wunderbarer Ort, um das neue Schuljahr vorzubereiten, zum anderen der Ort schlechthin, wenn man eine bestimmte Person treffen wollte.
Einen gewissen Fred Weasley.
Das Lächeln der Clearwater wurde noch eine Spur breiter. Es war ja nicht so, dass sie ihren besten Freund in den Ferien nicht getroffen hatte, dennoch freute sie sich tierisch darauf, ihn wieder zu sehen.
Endlich hatte sie das Geschäft erreicht, dass sich mit seinen kunterbunten Auslagen stark gegen die übrigen Läden abhob, diese recht farblos erscheinen ließ – selbst, wenn dem nicht so war.
Als Abelina in den Innenraum trat, war es fast, als würde man vor eine Wand laufen. Zwar war dies immer so, doch fiel es ihr jedes Mal aufs Neue auf. Alles war voll von Schülern, die unbedingt die Tristesse des grauen Schulalltages durchbrechen wollten. Es wurde gelacht und gequasselt, was das Zeug hielt, und die diversen Scherzartikel taten ihr übriges, um den Lärmpegel in die Höhe zu schrauben.
Während sie sich durch die Menge schob, lenkte eine Gruppe Schülerinnen – wohl ein Jahr unter ihr – ihren Blick auf sich. Kichernd standen sie um das Regal mit den Liebestränken, und malten sich in bunten Farben aus, was sie mit dem Trank alles vorhatten. Tatsächlich schafften sie es, Abelinas Lächeln für einen Augenblick fort zu wischen. Stattdessen verzog sie verächtlich die Mundwinkel. Von Frauen, die auf solche Hilfsmittel zurück griffen, hielt sie nicht allzu viel. Sowas war einfach hinterhältig, und zudem... wo blieb denn da die wahre Zuneigung?
Unwirsch schüttelte sie den Kopf und kämpfte sich weiter, unter Zuhilfenahme ihrer Ellbogen den Weg zum Tresen frei, an dem sie George gesehen hatte.
„Hey George!“ rief sie gut gelaunt über die Köpfe der letzten Schüler hinweg, die ihr noch im Weg standen. „Sag mal, ist Fred zufällig irgendwo in der Nähe?“

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So, könnt euch jetzt überlegen, ob Jamesy schon da ist, oder noch kommt

25. August 2021 – 13:45 – Weasleys Zauberhafte Zauberscherze/Wohnung –Fred(&& Abelina)

Gähnend drehte Fred sich in seinem Bett um. Das Gemurmel, Geschrei und Gebrumm unten aus dem Laden hörte er schon lange nicht mehr. Auch den Lärm von der Straße war für ihn nicht mehr vorhanden. Geheiligt seinen Schallschutzzauber.
Eigentlich hatte er schon vor Stunden aufstehen sollen, doch nach dem 10 mal hatte selbst Angelina aufgegeben ihren Ältesten zu wecken. Wenn er schlief dann schlief er.
Doch so langsam wurde auch er endlich wach. Vielleicht hätte er letzte Nacht nicht so lange aufbleiben sollen. Aber wenn man es genau nahm war er doch recht früh Schlafen gegangen. Immerhin schon um fünf Uhr – morgens versteht sich.
Was er so lange gemacht hatte? Nun da in ein paar Tagen die Schule wieder los ging, war es doch ziemlich simpel. Gebastelt, gezaubert und mit Flüchen belegt. Seine Scherzartikel machten sich schließlich nicht von selbst. Und so etwas brauchte halt seine Zeit.
Mehr als unwillig schlug er die Decke zurück und stand auf. Mit den Füßen schob er die Sachen zur Seite, die er gestern hatte liegen lassen. Etwas, was er nicht hätte tun sollen.
Heftig zuckte er zusammen. Ein schrilles, lautes und trommelfellzerreißendes Kreischen ging durch sein Zimmer. Nicht das Fred sonst sehr schreckhaft war, aber kurz nach dem aufstehen, waren die Silberpfeile nicht gerade das was er hören wollte. Dem Kreischen folgte ein Hagel aus hellen, silber-weißen Lichtpfeilen, die kurz vor dem Boden zerplatzten.
Fred floh gerade zu aus seinem Zimmer und kaum war er aus der Tür herrschte wieder Ruhe. „Geheiligt seien Schallschutzzauber.“, murrte er, während er in die Küche ging.
Auch wenn er seine beste Freundin mit einem gemurmmelten „Morgen Abby“ begrüßte, registrierte er nicht wirklich, dass sie bei ihm in der Küche saß. So kratzte er sich am Nacken, gähnte einmal herzhaft, bevor seinen Kopf in den Kühlschrank steckte und mit einer Tüte Orangensaft an den Lippen wieder herauskam.
Erst dann drang die Anwesenheit von Abelina in sein Hirn ein und wurde so weit verarbeitet, dass er erschrocken herum fuhr. „Woaow! Wo kommst du denn her?“
Eine ziemlich dämliche Frage eigentlich, aber da es sowieso ziemlich dämlich aussehen musste wie er dastand, lediglich in einer blau-rot karierten Boxershorts und einer O-Safttüte in der Hand, die auf halben Weg zu seinem Mund in der Luft hängen geblieben war, war das eigentlich auch so ziemlich egal.

Hoffe ist okay so, also dass ich dich jetzt einfach mal in die Küche gesetzt habe Abby^^
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Jamesy entweder kommst du jetzt auch noch hoch in die Küche oder du wartes bis wir nach unten kommen^^

Es war ja nicht so, als hätte James nichts wichtigeres zu tun, aber die Zauberscherze seines Onkels zogen ihn wirklich geradezu magisch an. Wenn seine Mutter hörte, dass er bevor er überhaupt eines der Geschäfte die nützlich waren betreten hatte in Weasleys Zauberhafte Zauberscherze gegangen war, würde sie gar nicht so erfreut sein.
Aber James hoffte auf die Verschwiegenheit seines Onkels George, der den Laden hier führte und betrat das Geschäft, das wahrscheinlich das einzige in der Winkelgasse war, das nie langweilig wurde.
Schon nach zwei Schritte über die Schwelle entdeckte der Gryffindor etliche Dinge, die einen näheren Blick wert waren. Gerade, als er auf eins der Regale zu schlenderte, bemerkte er Abelina, die in de Privaten Bereich des Gebäudes verschwand.
James wäre nicht James, wenn ihm das keine Kopfschmerzen bereiten würde. Hin und her gerissen zwischen diesem kleinen, interessanten Ding, von dem er keine Ahnung hatte, was genau es war und das ihm vom Regal aus so verführerisch anfunkelte und zwischen der Sachen die Abby und seinen Cousin Fred betraf stand James in mitten des Ganges und überlegte, was er tun sollte.
Was wenn er über die Ferien etwas verpasst hatte? Unwahrscheinlich, wo Fred und er doch in einer Familie waren.. aber man wusste ja nie. Tatsächlich führten ihn seine Schritte ebenfalls aus dem Geschäft in den Wohnbereich der Weasleys.
Und James musste nicht mal lange suchen, denn sein Cousin machte sich schon bemerkbar, als James gerade den Flur betreten hatte. Sofort folgte er neugierig der Stimme und blieb im Türrahmen stehen.
Ein breites Grinsen im Gesicht musterte James Fred, der wirklich keinen eleganten Auftritt hinlegte. „Morgen nehm ich an“, lachte James und lehnte sich gegen den Türrahmen. „Wenn ich nicht wüsste, dass du gerade erst angekommen bist, wäre das sogar eine verdammt verfängliche Situation“, wandte er sich an Abby und grinste immer noch amüsiert.
„Störe ich denn?“, wollte James dann in einen seltenen Anflug von Höflichkeit wissen, während das Grinsen einfach nicht aus seinem Gesicht verschwinden wollte.

25. August 2021 – 13:45 – Weasleys Zauberhafte Zauberscherze/Wohnung – Fred, James & Abelina

„Da ist er, ob er wach ist, ist eine andere Frage“ rief George der Gryffindor mit erhobener Stimme zu. „Geh ruhig hoch, du weißt ja, wo es lang geht.“
Sie nickte und verabschiede sich vom Vater ihres Freundes, der trotz Angestellter alle Hände voll zu tun hatte, zu kassieren, und wundersame Neuheiten vorzuführen. Den Weg zum Wohnbereich der Weasleys hätte sie auch im Schlaf gefunden, denn sie war wirklich oft hier. Mal um einfach Fred zu besuchen, und mal, um exklusive Scherzartikel zu ergattern – es hatte eben viele Vorteile, auf gutem Fuß mit dem Eigentümer von Weasleys Wizard Wheezes zu stehen.
Kaum war sie die Treppe hinauf gegangen, schienen die Geräusche des Geschäftes verschluckt zu werden, wofür Abelina dankbar war. Sie mochte den Laden wirklich, aber der Lärm konnte einem ganz schön auf den Keks gehen.
„Ah, guten Tag Abby!“ Angelina kam ihr mit einem Korb entgegen. „Die Tür ist offen, geh ruhig rein.“
„Moin, Angelina“ Sie lächelte und ließ Angelina vorbei, bevor sie endlich eintrat. Der Flur war leer und es herrschte eine seltene Stille. Für gewöhnlich herrschte in einem Haushalt der Weasleys – welcher auch immer es gerade war – immer ein gewisser Lautstärkepegel.
Das konnte also nur bedeuten, dass Roxeanne außer Haus war, und der Chaoskönig noch in den Federn lag. Einen Augenblick erwog Abelina, ihn einfach aus dem Bett zu werfen, doch hatte sie dank ihrem Bruder die Erfahrung gemacht, dass Männer durchaus kindisch reagierten, wenn man sich zu solchen Aktionen hinreißen ließ.
Und sie wollte Fred nicht gleich den 'Morgen' vermiesen.
So schüttete sie sich in der Küche eine Tasse Milch ein, und ließ sich auf einen der Küchenstühle fallen, als sie mit einem Mal ein schrilles Pfeifen und Knallen wie von Silvesterkrachern erklang, welches nach einer Sekunde durch das Schlagen einer Tür abgewürgt wurde.
Aha. Der Herr war also doch schon wach.
Es erklangen schlurfende Schritte und einen Moment später erschien Fred auch schon in der Tür.Nun gut... wach war etwas anderes.
„Morgen Abby“ nuschelte er, griff nach einer Orangensafttüte aus dem Kühlschrank, bevor er mit einem Ruck herumfuhr. „Woaow! Wo kommst du denn her?“
„Guten Morgen, Schlafmütze“ schmunzelte sie, insbesondere, als ihr Blick auf die karrierte Boxershorts fiel – auf der ein Snoopy mit Herz prangte. „Süßes Outfit.“
Doch sie schien nicht die einzige zu sein, die uneingeladen – zumindest von Freds Seite aus – hier aufgetaucht war, denn von der Tür erklang mit einem mal ein „Morgen nehm ich an“
„Moin James“ lächelte sie den Potter an, während Fred noch immer ein wenig perplex schien.
„Wenn ich nicht wüsste, dass du gerade erst angekommen bist, wäre das sogar eine verdammt verfängliche Situation“
Lachend winkte sie ab. „Glaub mir, dass ist nicht das erste Mal, dass der Herr in Unterwäsche vor mir steht. Allerdings war das letzte mal ein missglückter Scherzartikel dran Schuld, wenn ich mich recht entsinne.“
Der Braunhaarige erkundigte sich mit einem sarkastisch-höflichen Tonfall, der für James nicht ungewöhnlich war, und einem breiten Grinsen, dass er ebenfalls recht häufig zur Schau trug: „Störe ich denn?“
„Mich nicht. Was mit unserem“ - sie verkniff sich den dicken Kater, denn dann hätte sie Fred sicherlich den Morgen vermiest, insbesondere, wenn sie ihn vor James so nannte - „Langschläfer ist, weiß ich nicht.“

Immer noch verblüfft sah er Abby an. Es war zwar nicht allzu ungewöhnlich, dass sie bei ihm zu Hause war, aber wenn sie kam war er wach. Meistens zu mindestens.
Ihr Kommentar zu seinem 'Outfit' ließ er unkommentiert. Aber das auch nur weil der Nächste die Küche stürmte.
Man sollte meinen George hätte den Laden um ein Stockwerk erweitert. Ohne ihm etwas davon zu erzählen. Leicht schüttelte er den Kopf und sah zu James. Auch kein seltener Anblick in der weaslischen Küche. Aber trotzdem nicht erwartet.
Kurz schaute Fred von seiner besten Freundin zu seinem Cousin und wieder zurück, dann zuckte er jedoch mit den Schultern und widmete sich dann dem Orangensaft. Seine Mutter war nicht da, also war auch keiner da der meckerte, dass er aus der Tüte trank.
[i]„Glaub mir, dass ist nicht das erste Mal, dass der Herr in Unterwäsche vor mir steht. Allerdings war das letzte mal ein missglückter Scherzartikel dran Schuld, wenn ich mich recht entsinne.“ [i] Ein Grinsen stahl sich auf Freds Lippen. Der Gedanke an diesen kleinen Unfall vor ein paar Wochen war jetzt recht amüsant. Damals vielleicht nicht ganz so. Wobei er ja zu geben musste, dass seine damalige Boxershorts eindeutig mehr Stil hatte. Es war ja auch nicht jeder im Besitz einer dunkelblauen Shorts auf der eine Oma im Badeanzug einen Hai verprügelt.
„Ach wusstest du es noch nicht Jamesy? Abby war eben nur unten um Dad um Erlaubnis zu bitten mich heiraten zu dürfen, da störst du doch nicht.“, erwiderte Fred nun mit toternster Mine. Mit Genugtuung stellte er fest wie sich sowohl Abby's als auch James Augen sich ein Stück weit weiteten. Grinsend zwinkerte er Abby zu, wenn sie jetzt mitspielen würde, bestünde der Hauch einer Chance, dass James ihnen das wirklich abnehmen würde.

„Gut, jetzt aber zurück zu meiner eigentlichen Frage: Wo zum Geier kommt ihr her?“, fragte Fred erneut, während er wieder mehr oder weniger im Kühlschrank verschwand um a) die Tüte zurück zu stellen und b) sich was zum Essen heraus zu holen.
Denn nur weil die beiden in seiner Küche standen, hieß das noch lange nicht, dass er deswegen auf sein Frühstück... Mittagessen... was auch immer das gerade war, verzichten würde. Mit Milch, Joghurt und dem Stück Pizza von gestern Abend bewaffnet kam er wieder heraus. „Auch was?“ Eine reine Höflichkeitsfrage.
Müsli, Joghurt und Milch wurden in einer Schüssel verrührt, was ihm einen leicht angeekelten Blick von Abby einbrachte, auch wenn sie diese Eigenart schon längst von ihm kannte. „Keine Sorge die Pizza schmeiß ich da nicht mit rein.“

Wie nicht anders zu erwarten war Abelina die erste, die sich zu Wort meldete und zwar mit einer schlichten Begrüßung. James erwiderte ihr Lächeln nur allzu gerne, wo er doch ohnehin schon so gut gelaunt war.
Im Grunde konnte er es gar nicht erwarten das so eben gesehene zu berichten, auch wenn ihm wie üblich kaum jemand zu hören würde. Seine Mutter hatte schon des Öfteren versucht ihm ein zu schärfen, dass es nicht gerade nett war, anderer Leute Geheimnisse auszuplaudern. Erfolglos natürlich!
„Tatsächlich? Und warum erzählt mir keiner davon?“, wollte der junge Potter wissen und sah neugierig von seinem Cousin zu Abby. Was einem nicht alles verschwiegen wurde! Nur gut, dass er endlich auch mal etwas mehr von dieser „Freundschaft“ mitbekam.
Und dann übernahm auch schon Fred das Ruder und plauderte aus dem Nähkästchen. „Ach wusstest du es noch nicht Jamesy? Abby war eben nur unten um Dad um Erlaubnis zu bitten mich heiraten zu dürfen, da störst du doch nicht.“
Erst wollte James einhaken und Fred daran erinnern, dass er es gar nicht mochte, wenn man ihn Jamesy nannte. Das konnte man vielleicht mit Hunden oder kleinen Kindern machen, aber doch nicht mit ihm. Denn er war sicher nicht niedlich! Dann aber wurde er abgelenkt und seine Augen weiteten sich.
„Im Ernst?!?“ James‘ Stimme überschlug sich fast vor Neugierde. Er hatte Abby mit George reden sehen, aber im Grunde sah es nicht nach einer Frage um Erlaubnis aus. Und irgendwie konnte er seinem Cousin auch nicht Recht Glauben schenken. Immerhin redete er hier mit Fred Weasley und der war nicht gerade für seine Ernsthaftigkeit bekannt. „Ich warne dich, das geht schnell rum, als du „Weasleys Zauberhafte Zauberscherze“ sagen kannst, also sag mir lieber die Wahrheit“, sagte James und kam nun doch endlich in die Küche, um sich neben Abby auf einen Stuhl am Tisch fallen zu lassen.
Als wäre rein gar nichts geschehen, fuhr Fred mit seinem Frühstücksritual fort und verschwand zum Kühlschrank. Als er zurück kam, entdeckte James ein Pizza und fragte sich, ob sein Cousin wirklich gerade erst frühstückte. Allerdings wirkte sein Müsligeschmisch ganz so, als würde er diese Mahlzeit tatsächlich Frühstück nennen.
„Nein danke, ich hab schon gegessen“, erwiderte James und beäugte das Essen kritisch. Er war zwar nicht gerade wählerisch, aber das da war wirklich nicht sein Fall.
"Und jetzt lenk nicht ab!", forderte er Fred auf und klopfte ungeduldig mit der Hand auf den Tisch. "Ich will das jetzt wissen!"

25. August 2021 – 13:45 – Weasleys Zauberhafte Zauberscherze/Wohnung – Fred, James & Abelina

Es war wirklich nicht überraschend, dass James sofort auf ihren Kommentar dazu, dass sie Fred bereits hin und wieder nur mit Boxershorts bekleidet gesehen hatte, ansprang. Er war ja wirklich ein netter Kerl, doch seine Neugierde konnte einem wirklich auf den Keks gehen. Vor allen Dingen schien er – wie einige andere auch, dass musste sie zugeben – immer zu erwarten, dass mehr zwischen ihr und Fred war, oder doch zumindest bald sein musste, als bloße Freundschaft.
Reichlich veraltete Ansichten, wie sie fand, denn was war heutzutage denn noch dabei, als Mädchen mit einem Jungen befreundet zu sein? Selbst wenn es ein ziemlich attraktiver, humorvoller Kerl war, mit dem einem sicherlich niemals langweilig werden würde, und bei dem man mit seinen Gefühlen immer gut aufgehoben war. Ein guter Fang wäre er sicherlich.
Aber er war eben auch als bester Freund einfach ein guter Fang, den Abelina niemals wieder hergeben wollte.
Fred allerdings schien gar nicht von James' Neugier genervt zu sein. Ganz im Gegenteil, er legte es – wenn auch sehr offensichtlich – darauf an, ihm noch mehr Monition für die Gerüchteküche anzubieten.
„Ach wusstest du es noch nicht Jamesy? Abby war eben nur unten um Dad um Erlaubnis zu bitten mich heiraten zu dürfen, da störst du doch nicht.“
Einen Augenblick starrte sie ihn an. Einmal vor Schreck, aus welchen Gründen auch immer, und zum anderen, weil sie einfach nicht glauben konnte, dass er James tatsächlich so einen Quatsch erzählte. Doch andererseits... Wenn James damit hausieren ging, würde es sicherlich genügend Leute geben, die nicht so blöd wären, es zu glauben – und am Ende wäre er derjenige, der damit auf die Nase fiel. Vielleicht würde ihm dass mal einen Zeitweiligen Dämpfer verpassen, damit er eben jenes Körperteil aus den Angelegenheiten anderer Menschen heraushielt.
Auch wenn die Chancen dazu eher schlecht standen.
Während sie noch darüber nachdachte, ob sie auf den Zug mit aufspringen sollte, hatte Fred sich eines der widerwärtigsten Frühstücke gemacht, die sie sich denken konnte. Milch und Pizza – das ging ja noch. Aber Joghurt und Müsli? Sie hasste beides, und in Kombination war es echt ekelig.
Allerdings verkniff sie sich einen Kommentar – die hörte er ohnehin nicht mehr.
James hatte sich mittlerweile neben ihr niedergelassen, und hakte ungeduldig nach: "Und jetzt lenk nicht ab! Ich will das jetzt wissen!" und erinnerte Abelina damit ziemlich an ein patziges, fünfjähriges Kind.
„Also“ schaltete sie sich nun ins Gespräch ein, während sie leicht lächelte, und einen verliebten Augenaufschlag in Richtung Fred versuchte, „zu sagen, ich hätte um Erlaubnis gefragt, ist vielleicht ein bisschen viel gesagt. Die würde ich eh kriegen, George ist doch froh, wenn er Fred aus dem Haus hat. Außerdem hat er unsere Planung schon in den Ferien spitz gekriegt.“ Sie bemühte sich, nicht zu grinsen, und fragte sich, ob James diesen Blödsinn tatsächlich schlucken würde. „Hier sieh mal“ sie hielt James ihre linke Hand hin, an der sie heute zufälligerweise, aber äußerst passend einen silbernen Ring mit einem kleinen Rubin trug. „Ist der nicht schön? Ich gestehe, so viel Geschmack hatte ich Fred gar nicht zugetraut.“ Sie zwinkerte James zu. „Allerdings könnte es natürlich auch sein, dass er Mrs. Weasley um Beratung in Sachen Verlobungsringe gefragt hat.“
Gut, das war jetzt etwas dick aufgetragen – aber wenn schon, denn schon.

Genüsslich widmete Fred sich seinem Frühstück. Verlobung hin oder her. Er hatte Hunger. Außerdem war es die perfekte Ablenkung, da James ja anscheinend wirklich darauf ansprang. So gern er seinen Cousin auch hatte, aber momentan zweifelte er doch etwas an dessen Verstand.
„Also zu sagen, ich hätte um Erlaubnis gefragt, ist vielleicht ein bisschen viel gesagt. Die würde ich eh kriegen, George ist doch froh, wenn er Fred aus dem Haus hat. Außerdem hat er unsere Planung schon in den Ferien spitz gekriegt.“
Schnell schob Fred sich einen weiten Löffel Müsli in den Mund, um sein Grinsen zu verbergen. Abby war einfach die Größte. Die beste Beste Freundin, die man als Fred Weasley nur haben konnte.
„Mhmm-hmm.“, nickte er nun zustimmend und schluckte kurz, bevor er weiter sprach, „Dad meinte wir könnten vorerst nach Hogsmeade ziehen. Das ist praktischer, da Abby ja ein Jahr länger in der Schule bleiben muss als ich. Außerdem hat er dann dort auch gleich jemanden, der den Laden dort führt. Nichts gegen Onkel Ron. Aber ich hatte ja schon mit fünf mehr Ahnung von dem, was da so alles im Laden rumsteht, als er. Aber er kann gerne weiter den Papierkram erledigen.“
Dafür, dass er gerade erst aufgestanden war, klang das doch gar nicht mal so unwahrscheinlich. Es war eigentlich sogar recht logisch.
Seine Augen funkelten auf, als er den Ring, an Abbys Hand sah. Was für passende Zufälle es doch gab. Und seine 'Verlobte' schien das genauso zu sehen, da sie diesen James gerade unter die Nase hielt.
„Ist der nicht schön? Ich gestehe, so viel Geschmack hatte ich Fred gar nicht zugetraut. Allerdings könnte es natürlich auch sein, dass er Mrs. Weasley um Beratung in Sachen Verlobungsringe gefragt hat.“
„Hey! Ich werde ja wohl wissen was dir gefällt. Und das nicht nur in Sachen Verlobungsringe.“, meinte Fred nun entrüstet und tat so als würde er sich schmollend seinem Frühstück zuwenden. Pah! Also ob er bei so was Hilfe von seiner Oma benötigte. Da müssten Fleur, Ginny, Angelina, Audrey, Hermine, Vic, Dominique, Molly, Lucy, Lily, Rose und Roxanne auch noch daneben stehen, damit es der Richtige ist.
Er schob die leere Schüssel von sich und griff beherzt nach der kalten Pizza, einmal biss er kurz hinein. Verzog dann aber leicht das Gesicht, warm schmeckte sie doch eindeutig besser.
„Schatz?“, grinste er Abby zu, „Könntest du mir vielleicht mal kurz...“
Leicht verdrehte Abby die Augen und reichte ihm dann ihren Zauberstab, seiner lag ja irgendwo in seinem Zimmer.
„Danke schön!“ Strahlend lächelte er sie an und reichte ihn ihr nach dem er seine Pizza magisch etwas aufgeheizt hatte zurück. „Wenn du willst darfst du dann auch gerne mal meinen zur Hand nehmen.“
Zwar war ihm klar, dass Abby darauf nicht besonders begeistert reagieren würde, aber dennoch konnte er sich das einfach nicht verkneifen. Mit dessen Folgen musste er dennoch leben.
Leicht zogen sie die Augen seiner besten Freundin zu Schlitzen. Nicht gut. Gar nicht gut. Doch bevor Fred in Deckung gehen konnte, hatte er den restlichen Inhalt ihrer Tasse im Gesicht.
„Ihh! Abby du Schwein!“, rief er aufgebracht und sah bekümmert auf den kläglichen Rest seiner nun mit Milch durchtränkten Pizza.
Das die Milch immer weiter seine Brust hinunterlief zu bestimmten mit Stoff bedeckten Stellen, die eventuell bald nicht mehr so bedeckt waren wie sie es sollten, war ihm in Anbetracht dessen ziemlich egal.

Schneller als gedacht kam man James‘ Bitte nach und vergaß das widerliche Frühstück, dass da auf dem Tisch stand und fütterte ihn stattdessen mit Informationen, die sich der Schüler so sicher nie ausgemalt hätte.
Die verarschten ihn doch oder? Und das ganz gewaltig. Wie sonst wäre das wohl alles an ihm vorbei gegangen? Irgendwie wäre doch sicher etwas zu ihm durch gesickert. Nicht zu letzt wegen seinem Onkel Ron, der auch nicht so ganz den Mund halten konnte.
Aber James war ja völlig ahnungslos gewesen. Und jetzt bekam er all diese Informationen vor den Kopf geknallt und sah von einem zum anderen.
„Ihr.. ihr plant das schon länger? Ihr wart doch nicht mal zusammen!“, entrüstete sich der Gryffindor. Denn das hätte er sicherlich mitbekommen! So blöd war er ja dann doch nicht und seine Brille, die er zwar immer Öfter brauchte aber nie trug, konnte ja schlecht daran schuld sein, dass er so etwas nicht mitbekam!
Die Hand, die Abby ihm hin hielt riss er sogleich an sich und starrte auf den Ring. „Ich glaub das nicht!“, sagte James dann ganz gelassen und schüttelte den Kopf.
„Den hast du nie im Leben selber ausgesucht und bezahlt“, wandte er sich an Fred und dachte an seine Tante Angelina. Ob die ihm geholfen hatte? Könnte gut sein… und George würde ihn wirklich gerne aus dem Haus haben wollen? Nach Hogsmeade?
James fand Ron gar nicht mal so unqualifiziert und wollte fast schon Partie für den besten Freund seines Dads und seinen eigenen Onkel ergreifen, ließ sich dann aber doch nicht vom Thema ablenken.
„Du ziehst hier weg?“ War allerdings alles, was James zu Stande brachte. „Und direkt mit ihr zusammen?“ James beugte sich jetzt um Abby herum und sah Fred ernst an. „Ist dir klar, dass du sie dann nicht mehr los wirst, wenn du sie im Haus hast?“, wollt er wissen und verdrehte die Augen. „Außerdem ist es nicht vielleicht übereifrig?“
Er war zwar nicht die Vernunft in Person, aber so vernünftig war er dann doch.
Nicht nur, dass Fred tatsächlich diese eklig Pizza aß, sondern auch die Art und Weise, wie mit Abelina redete, war eklig mit anzusehen. Aber wenigstens, so stellte James fest, schien es so etwas wie ein Sexleben zwischen ihnen zu geben. Und das war auch gut so, sonst hätte er wirklich ernsthaft mit seinem Cousin reden müssen. Wer kaufte denn schon einen Besen ohne vorher darauf geflogen zu sein?
Und wenn James sich die Folgen des Gesprächs so ansah, dann verstand er wirklich die Welt nicht mehr.
„Na da kann man ja nur gratulieren“, sagte er trocken und schenkte dem durchnässten Fred einen vielsagenden Blick. „Euch wird sicher nicht langweilig!“ Merlin! Sowas würde ihm ja nicht passieren!

25. August 2021 – 13:45 – Weasleys Zauberhafte Zauberscherze/Wohnung – Fred, James & Abelina

James' Mienenspiel zu beobachten war wirklich ziemlich erheiternd. Wie in einem offenen Buch konnte man darin seine Gefühle ablesen, einerseits unglaublig neugierig, und an Tratsch interessiert, andererseits mehr als argwöhnisch, ob er nicht auf den Arm genommen wurde.
„Ihr.. ihr plant das schon länger? Ihr wart doch nicht mal zusammen!“ Ungläubig starrte der Potter sie und Fred an.
„Ach? Nicht? Da hab ich aber anderes gehört“ grinste sie schief. Irgendwie tat es ihr ja leid, dass sie James hier so einen Bären aufzubinden versuchten. Er war zwar schrecklich neugierig, aber nichtsdestotrotz war er ein sau-netter Kerl, mit dem sie sich blendend verstand.
Allerdings verflüchtigte sich ihr Mitleid schon innerhalb der nächsten Augenblicke.
„Ist dir klar, dass du sie dann nicht mehr los wirst, wenn du sie im Haus hast?“
Mit offenem Mund und etwas baff starrte sie ihren Klassenkameraden an, bevor sie ihn mit funkelnden Augen anstarrte und fauchte: „Nur weil es niemand besonders lange mit dir aushält, brauchst du nicht zu glauben, dass andere sich auch so schnell auf den Geist gehen!“
Auch Fred, der nach seinem etwas unpassenden Kommentar – sie taten immerhin nur so, als wären sie zusammen!, und selbst wenn dem nicht so wäre, sowas musste echt nicht vor anderen sein – bekam nicht viel Mitgefühl von ihr.
„Das hast du dir selbst zuzuschreiben, Dicker.“ Ihr Blick wanderte an ihm herab. „Und wenn du nicht willst, das James Albträume bekommt, solltest du dich vielleicht umziehen gehen.“
Sie stand auf und fuhr, noch immer leicht verstimmt, fort: „Außerdem wollte ich nicht den ganzen Tag nur hier in der Wohnung rumhängen.“
Der Blick, mit dem sie die beiden Jungs bedachte, machte eindeutig klar, dass sie keine Widerworte hören wollte – und wenn sie klug waren, würden sie auch keine geben. Im Augenblick war die Clearwater etwas gereizt, und wer sie kannte, wusste, dass dann nicht gut Kirschenessen mit ihr war.


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hoffe, das geht so in Ordnung xD war gerade nicht so kreativ

25. August 2021 – 13:45 – Weasleys Zauberhafte Zauberscherze/Wohnung – Fred, James & Abelina

Im Grunde war Abbys Milchdusche doch gar nicht so schlecht, denn die verhinderte immerhin, dass Fred in haltloses Lachen ausbrach. Und das wäre er sicherlich.
Es war zu genial, wie James ihnen das Verlobungs-Ding abnahm.
Aber das änderte immer noch nichts daran, dass Abby sein Frühstück auf grausamste Art und Weise ermordet hatte. „Dafür krieg ich aber noch was.“, grummelte Fred und konnte auch wenn es sicher tödlich war, nicht widerstehen Abby einen Kuss auf die Wange zu drücken, bevor er auf schnellsten Wege aus der Küche verschwand.
Denn Abby hatte Recht. Umziehen wäre nicht schlecht. Und duschen vielleicht auch nicht.
Der Lärm in seinem Zimmer war zum Glück nur noch ein nerviges leises Quitschen, das sich recht leicht ignorieren ließ, so suchte er sich seine Sachen zusammen und stand keine 10 Minuten später frisch geduscht wieder in der Küche.
„Ich bin fertig. Meinetwegen können wir los. Oder braucht ihr noch irgendwas?“

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Naja ich hatte auch schon mal mehr...

So langsam verstand James die Welt nicht mehr. Abelina und Fred waren schon länger ein Paar? Ohne etwas zu sagen? Wer machte denn sowas?
„Ich glaub euch nicht…“, sagte er mit zusammengekniffenen Augen und musterte die beiden scharf. „Wieso wusste ich dann davon nichts?“ Denn wenn es etwas gab, was er konnte, war es herauszufinden, wer mit wem ging.
Und nachdem Abby ihn so blöd anmachte, war sich der junge Potter nicht mal sicher, ob er sie in seiner sowieso schon zu großen Familie haben wollte. „Mit mir würden es eine Menge Mädchen aushalten! Jawohl!“, sagte er trotzig und hätte ja jetzt gerne eine Freundin zum Vorweisen gehabt. Bloß gab es derzeit keine. „Nur.. will ich ja auch nicht irgendeine!“
James Potter war nämlich wählerisch. Und er wollte sich bloß nicht ein Mädchen anlachen, mit dem er doch am Ende gar nicht so zufrieden wäre. Das wäre irgendwie Zeitverschwendung und ging auch an die Nerven, weil man Mädchen eben so schlecht wieder los wurde.
Und er würde sicher nicht so tief sinken und sich ein Mädchen suchen, das ihn „Dicker“ nannte. Leise prustete James in sich hinein und schenkte Fred einen vielsagenden Blick. Auch wenn dieser die Sache eher locker nahm, fand James. Aber Fred nahm ja so ziemlich alles locker.
Aber James war ja kein Eheberater oder so etwas, also tat er nichts, außer dabei zu zusehen, wie sein Cousin seine Zukünftige flüchtig küsste und schließlich verschwand.
„Was hattet ihr denn noch für heute geplant?“, wollte James von Abby wissen, der hoffte er könnte auf Leute treffen und diesen von der tollen Neuigkeit erzählen.
Doch da stand auch schon Fred wieder im Türrahmen. "Das ging schnell", stellte James fest und erhob sich.

25. August 2021 – 13:45 – Weasleys Zauberhafte Zauberscherze – Lily Luna & Lola Forbes

Oh man was für ein Tag für Lily. Heute stand der große Einkauf für ihr drittes Schuljahr in Hogwarts an und Lily war total glücklich endlich mal wieder einkaufen zu können und das beste daran war das ihre Brüder nicht die ganze Zeit bei ihr waren.

Lily hatte bereits neue Zutaten für Zaubertränke und einen neuen Umhang unterm Arm. Die Bücher würde sie später noch holen doch erst einmal musste sie mal wieder in den Laden ihres Onkels. Sie liebte diesen Laden, da es immer was neues zum gucken gab und natürlich gab es die total süßen Minimuffs. Mal wieder stand Lily vor dem Regal und träumte vor sich hin. Sie war so aufgeregt das bald die Schule wieder anfing und freute sich auf die vielen neuen Geschichten die auf sie warteten. Zudem freute sie sich ihre Freunde alle wieder zu sehen und ab und zu in den verbotenen Wald zu gehen um zu sehen ob es vielleicht noch unedeckte Tierarten dort gab. Aber so gar nicht freute sie sich auf die meisten Lehrer und Filch den Hausmeister.

Lily merkte das der Laden immer voller wurde und merkte sofort das es fast alles Schüler aus Hogwarts waren und erkannte einige bekannte Gesichter. Hier und da sagte sie ein paar Leuten Hallo und fragte wie die Ferien waren aber sie verlor langsam mal wieder den Überblick und wollte lieber raus auf die Straße um ihre Bücher zu holen. Zudem hatte sie ihren Eltern gesagt das sie nicht all zu lange bleiben würde und sich mit ihnen vor dem Buchladen treffen würde.

Lily drehte sich um un ging richtung Tür als ihr ein Mädchen auffiehl. Das Mädchen hatte auffällige rote Locken und war in hellen Farben gekleidet. Lily wusste nicht warum aber sie hatte sofort den Gedanken das sie sich gut verstehen könnten. Doch sie sah älter aus als Lily und nicht so als wenn sie in die 3. Klasse kommen würde. Sie war ihr noch nie in der Schule aufgefallen oder war sie vielleicht gar nicht auf ihrer Schule? Egal Lily musste sie einfach ansprechen.

" Hey ich bin Lily und wer bist du?

25. August 2021 – 13:45 – Weasleys Zauberhafte Zauberscherze – Lily & Lola

Da war sie also.. in Weasleys Zauberhafte Zauberscherze und eigentlich hatte sie darauf gehofft Fred hier zu treffen, aber er war wohl schon weg. Eigentlich wollte die kleine Hexe wirklich nur überprüfen, ob ihr "Mentor" hier war, dann sind ihr aber die wunderbaren Sachen in dem zauberhaften Laden aufgefallen, dass sie einfach nicht gehen konnte. Es scheinte, als würde ein Magnet sie anziehen - da haben die Weasley Brüder, oder jetzt eben nur noch einer, wohl eine wirklich gute Arbeit geleistet.
Lola stand nun also bei einem Liebeszaubertrank und krübelte darüber nach. Sie hatte von anfang an nicht vor gehabt ihn zu kaufen, trotzdem hat er dazu geführt, dass ihr viele Gedanken in den Kopf geschossen sind. Was sie alles damit erreichen könnte.. zum Beispiel ihren ersten Freund bekommen, oder allgemein ihren ersten Kuss ergattern. Aber sie wollte diese Dinge nicht erzwingen. Das kleine Mädchen, welches doch mittlerweile 15 Jahre alt ist, glaubte zu 100% an die wahre Liebe und an Schicksal.
"Hey ich bin Lily und wer bist du?" riss sie eine Stimme aus ihren Gedanken und sie erschrak. Jede normale Person hätte es geschafft seinen Schreck zu überspielen, aber nein.. Lola schrie leise auf und räumte das halbe Regal hab. Glücklicherweise zerbrach nur eine Flasche des Liebeszaubertrankes, die anderen Dinge waren alle unzerbrechlich. Die Dämpfe des Liebeszaubertrankes stiegen auf und Lola natürlich geeeeradewegs in die Nase. Sie fühlte sich ein bisschen benebelt und als sie auf Lily blickte, entstand ein mulmiges Gefühl in ihrem Magen. Die kleine sah echt.. süß aus.. ihre Haarfarbe.. ihre Gesichtsform...
"Hallo" stotterte Lola schüchtern und lief rot an. Sie hoffte so sehr, dass das Mädchen sie mochte, mögen mögen natürlich. "Ich, ich bin Lola."
Noch bevor sie mehr sagen, oder denken konnte, lief auch schon einer der Mitarbeiter auf sie zu und streckte ihr ein Stück Schokolade entgegen "das wird dich wieder auf den richtigen Stand bringen" Ohne nachzudenken steckte sie die Schokolade in den Mund und spürte sogleich, wie das verlangen nach dem jungen Mädchen vor ihr nachlies. Ooooh mein Gott, wie peinlich. Lola hoffte so sehr, dass Lily das nicht mitbekommen hatte. Jetzt wusste sie nicht, was sie sagen sollte und stand einfach nur stumm vor ihr. Sie wollte eigentlich nur noch aus dieser Situation raus, aber.. eigentlich wirkte das Mädchen vor ihr doch sehr sympatisch. Forbes wusste einfach nicht, was sie tun sollte.

25. August 2021 – 13:45 – Weasleys Zauberhafte Zauberscherze – Lily & Lola


Lily hätte nicht gedacht das dieser kurze, einfache Satz so ein Chaos mit sich bringen könnte. Aber zum Glück war es nicht das ganze Regal was umgefallen ist, als sich die neue Unbekannte etwas erschrocken hatte. Aber warum hat sie so reagiert? Sah Lily so furchteinflößend aus....wohl kaum. Es war ja nur nett gemeint. Lily war ein wenig verunsichert, was das rumgestottere als sie sich vorgestellt hatte, nicht gerade besser machte...Hmm das hat wohl was mit dem Geruch des Tranks zu tun gehabt der ihr beim Fallen der Flasche in die Nase gestiegen war den es war doch unmöglich das...oh nein das konnte nun wirklich nicht sein und nach dem Stück Schokolade sah ihr Gesichtsausdruck auch schon wieder anders aus.

Also zumindestens wusste Lily nun das sie Lola hieß das war ja schon mal ein Anfang. Lily wartete einen Moment ob noch was von Lola kam aber sie macht nicht den Anschein als wolle sie Lily noch mehr über sich erzählen. Sie sah eher so aus als wenn sie lieber in einem Loch im Boden verschwinden würde.

"Gehst du auch nach Hogwarts?" fragte Lily munter weiter drauf los und ließ sich nicht beirren. Immer noch fand sie Lola interessant und wollte sie kennen lernen. Da konnte sie auch noch so schusselich sein. Das machte sie eher symatischer, da auch Lily ab und zu das Glück nicht ganz auf ihrer Seite hatte und ihr die blödsten Dinge passierten. Sie konnte sich nur zu gut vorstellen wie sich Lola fühlen musste.

"Gehst du auch nach Hogwarts?" brach Lilly die Stimme und Lola zuckte erneut zusammen. Verdammt, warum ihr das immer noch passierte und warum bei einer weiblichen Person, wusste sie einfach nicht. Fred hatte vor ein paar Jahren echt alles versucht.. aber, sie wäre jetzt bestimmt noch ein schlimmerer Fall, hätte er das nie getan.
"Äh, ja, klar, ich geh auch nach Hogwarts, wollte heute all meine Schulsachen besorgen" sprach sie dann etwas flüssiger. Sie versuchte alles um gesprächiger zu werden, auch, wenn sie sich vor neuen Leuten einfach immer noch nicht wohl fühlte. Lola war so froh, ihr Gegenüber hatte wohl wirklich nicht mitbekommen, was ihr vorhin passiert war. Aber wer konnte schon wissen, dass das auch auf das gleiche Geschlecht bezogen werden könnte?
Etwas nervös tappste sie von Fuß zu Fuß, eigentlich wollte sie ja nur kurz in WWW schauen und dann gleich wieder abhauen um ihre Einkäufe zu erledigen. Und Fred wollte sie auch sehen, und, Verzweiflung machte sich in ihr breit.
"Musst du noch irgendwelche Erledigungen machen? - Ich muss noch all meine Bücher besorgen und Kessel.." sagte sie dann. Sie war selbst sehr verwundert, dass sie das ohne Stottern schaffte.