Straße

25 August - Winkelgasse - Straße - Andrew

Zwar hatte der Tag heute nicht sonderlich gut begonnen und er war froh aus seinem grauenhaften Elternhaus zu entflüchten, aber auf die Winkelgasse hatte er sich auch nicht sonderlich gefreut. Lyonn hatte den ganzen Sommer versucht seinen Schuleinkauf vor sich hin zu schieben, er hasste es einfach und von der Schule wollte er beim besten Willen auch nichts mehr wissen. Aber es lies sich einfach nicht mehr vermeiden.
Er griff zu dem Flohpuver gleich neben dem Kamin und zwängte sich in die kleine Öffnung, seine Geduld am dünnen Faden hängend. "Winkelgasse" erbebte seine tiefe Stimme und schon begann seine Reise. Gelassen stieg er bei dem richtigen Kamin aus, schüttelte den Ruß von seinen Schultern und verlies, ohne sich auch nur im Geringsten umzusehen, das Geschäft, in welchem er gelandet war. Um ihn herum hörte er scheußliche Kinder lachen und sah sie spielen. Mit abstößigem Gesicht machte er sich auf den Weg in sein Verlies in Gringots. Dort befand sich das wenige Geld, was er sich erspart hatte. Von seinen Eltern, seinem widerlichen Vater vorallem, konnte er nichts dergleichen erwarten.
Andrew hielt den Kopf nach unten geneigt und schritt mit schnellen und kräftigen Schritten auf das weiße Gebäude zu. Jeder, der ihn sah, wich ihm aus.

tbc.: Gringots

(Andrew is ja mal n freundlicher Geselle)

25. August - Winkelgasse - Straße
Gerade aus dem Tropfenden Kessel kommend stand Hazel nun auf der Straße und wartete. Auf wen sie wartete? Na ihren Freund, Alibifreund, Nachhilfelehrer oder wasauchimmer. Alex Cambridge, die Person, die sie mal am meisten gehasst hatte, und jetzt auch die Person, die sie irgendwie gut verstand. Es war doch seltsam, welche Wendungen das Leben mal nahm. Aber im Moment waren sie irgendwie, so seltsam diese Beziehung auch war, ein Paar, wenn auch nur, um Weasley eifersüchtig zu machen.

"Wo bleibt dieser Vollpfosten denn?" murmelte Hazel nun leise und schaute erneut auf die Uhr. 2 Minuten war er nun schon zu spät, und Verspätungen konnte sie gar nicht leiden. Als sie erneut aufsah, entdeckte sie zwar keinen Alex, dafür lief Andrew, sein bester Freund, allerdings mit einer 'Ich-töte-jeden-der-mich-zu-lange-anschaut-Miene' vorbei, weshalb sie sich das Grinsen kaum verkneifen konnte. Noch wussten die beiden Jungs ja nicht, dass sie Quidditchkapitänin geworden war, und für die letzten Jahre von Nerverei und Faulheit würden sie heuer bestraft werden.

Alex brauchte gar nicht glauben, dass sie ihn schonen würde, nur weil sie jetzt befreundet waren. Gerade als sie sich einige schöne Flüche überlegte, die sie ihm an den Hals hetzen würde, sobald es ihr möglich war, tauchte ihr, in Ermangelung an anderen Worten, Boyfriend, auf.

"Na endlich.. Hat ja lang gedauert.. Hast noch ein bisschen über einem Bildchen von Molly heulen müssen?" fragte sie etwas genervt und grinste ihn an.

Vollkommen genervt und durch den Wind war Elina schließlich in der Winkelgasse angekommen. Sie liebte Hogwarts und sie liebte auch ihre Zauberkräfte, aber das Einkaufen jedes Mal am Schulbeginn, das hasste sie wirklich. Total nervig und einfach viel zu viele Menschen auf viel zu wenig Platz. Elina war eigentlich ein ruhiger und schüchterner Mensch. Doch in dieser Zeit war von der normalen Elina nichts zu bemerken. Sie hatte einen total genervten Gesichtsausdruck und war bereit jeden der ihr auf die Nerven ging anzumotzen. Eben untypisch und umso ärgerlicher für sie.
Endlich hatte sie sich den Weg zu Flourish and Blotts durchgearbeitet als ihr schon wieder ein genervtes Seufzen über die Lippen kam. Da waren schon wieder so viele Menschen. Am liebsten wäre sie umgedreht und hätte alles in letzter Minute besorgt. Wäre wohlmöglich ein wenig stressig, aber wenigstens ohne diese Meute.
Aber jetzt war sie schon mal hier und erblickte das ein oder andere bekannte Gesicht. Schnell, oder so schnell es eben möglich war, suchte sie sich ihre Bücher zusammen und bezahlt, damit sie schnell wieder fliehen konnte.
Beinahe hätte sie laut aufgeschrien, als ihr dann auch noch jemand hineinlief. Stattdessen ging sie einfach weiter und stellte sich ein wenig weiter, nahe dem Eisgeschäft, auf die Seite um ein wenig durchzuatmen. Ansonsten würde sie wahrscheinlich noch jemanden umbringen.

[First post]

Gut gelaunt und mit einer Reihe an Büchern bepackt trat der Hufflepuff aus dem Laden und sah sich um. Wohin jetzt? Seine Einkäufe waren erledigt und er hatte noch mehr als den halben Nachmittag frei. Was sollte er machen? Er ließ sich von der Masse treiben und beschloss in den Laden zu gehen in den sie ihn trieb. Doch da plötzlich erkannte er ein Mädchen wieder. Eine Gryffindor, die etwas abseits - an die Mauer eines Hauses gedrängt stand und irgendwie, naja, nicht gut drauf war.
Elina stand da und sah so missmutig wie noch nie drein. Instinktiv ging er auf sie zu. Das sie älter war, störte weder ihn noch sie. Sie verstanden sich und selbst sollte sie ihn jetzt anmaulen - was er allerdings bezweifelte, da er ziemlich gut im Aufheitern war - würden sie sich spätestens im Zug wieder verstehen. Leon hatte also nichts zu verlieren.
"Hey, Elina! Auch schon fertig mit einkaufen?"

Genervt war kein Ausdruck für Elinas momentane Gefühlslage. Sie war sich ganz sicher, würde sie nur ein einziger junger Zauberer oder Hexe jetzt ansprechen, sie würde diesen wahrscheinlich an die Kehle springen. Sie stand also einfach im Schatten und war der festen Überzeugung, ihr Gesichtsausdruck würde Bände sprechen und niemand würde es wagen sie anzusprechen. Doch da hatte sie die Rechnung ohne den jungen Hufflepuff Leon gemacht.
Er sprach sie an und sie gab ihm eine recht unhöfliche Antwort.
„Gott verdammt noch mal, kann man hie…oh Leon!“
Sofort bereute sie ihre Worte, denn Leon konnte nun wirklich nichts dafür. Die beiden verstanden sich wirklich gut und waren Freunde.
„Tut mir leid!“ entschuldigte sie sich ein wenig verlegen. Sie hoffte, dass er es ihr nicht krumm nehmen würde. Aber so wie sie Leon kannte, würde er ihr schnell verzeihen, er wusste ja auch, dass sie sonst nicht wirklich der unfreundliche Typ war.
„Ähm ja. Zum Glück schon. Und wie siehts mit dir aus? Welche Bücher brauchst du denn für dieses Jahr?“ wollte sie interessiert wissen.

"Auch fertig, jap. Bücher? Zu viele. Keine Ahnung wie die alle heißen. Hey hast du Lust auf ein Eis, oder so?", kam die Gegenfrage von ihm und er grinste breit. Dann schulterte er den Rucksack mit seinen Einkäufen, so dass er wieder richtig saß und legte den Kopf ein wenig schief. Warum auch immer. Elina tat es ihm gleich und Leon fing an zu lachen.

Elina musste ein wenig lächeln, als Leon ihr antwortete. Sie konnte nur zu gut nachvollziehen, dass man nicht wusste, welche Bücher man alle brauchen würde. Sie hatte damit selbst immer Schwierigkeiten, aber schließlich und endlich schaffte sie es doch immer die richtigen zu kaufen. Nicht auszumalen, was für ein Drama entstehen würde, hätte sie zu Schulbeginn einmal nicht das richtige Buch. Schnell verbannte sie den Gedanken, denn es war ihr letztes Jahr und sie hatte alle Bücher.
Sie sah also zu Leon, der sie auf ein Eis einlud und sie mit schiefem Kopf fragend anblickte. Sie legte ihrerseits den Kopf auch schief und stimmte in Leons Lachen ein.
„Ja, das klingt gut. Wollen wir uns gleich durch die Massen quälen, damit wir dann unsere Ruhe haben und reden können?“
Mit einem freundlichen Lächeln wartete sie seine Antwort ab.

"Klar!", erwiderte er. Ehrlich gesagt hatte er nicht mit dieser Antwort gerechnet, doch es freute ihn. Vielleicht konnte er das Mädchen ja aufheitern. Irgendwie. Mal sehen.
Die beiden stürzten sich auf ins Getümmel, das Ziel schon vor den Augen, doch ankommen, dass war nicht drin. Jedenfalls nicht so schnell wie gewünscht. Die Massen an Zauberkundigen, die die Winkelgasse besiedelten war einfach zu groß. Schon liecht deprimiert, kämpfte sich Leon immer noch durch die Menschenmasse, während er Elina gerade am Eissalon ankommen sah.

Etwas ungeduldig ging Dominique auf und ab und wartete auf ihre beiden Freundinnen Emi und Grace. Zusammen wollten sie die letzten Erledigungen für die Schule besorgen und Dominique war wohl etwas zu pünktlich, was sie jedoch nicht daran hinderte etwas gelangweilt und genervt aus zu sehen, während sie am Anfang der Straße auf und ab lief und schließlich stehen blieb, um sich in einem der großen Schaufenster zu bewundern.
Sie musste schon sagen, heute sah sich ziemlich gut aus. Jedenfalls gefiel ihr der lilane und fliederfarbene Rüschenrock immer noch ziemlich gut. Dazu trug sie ein fliederfarbenes Top und Flilops immerhin war es noch ziemlich warm und Dom wollte unbedingt die Sonnenstrahlen auskosten, auch wenn sie eigentlich nie braun wurde. Aber ein etwas dunklerer Teint war ja auch etwas Schönes.
Die blonde Hexe wandte sich von ihrem Spiegelbild ab und sah die Winkelgasse hinunter. Noch immer keine Spur von ihren beiden Freundinnen. Wo die bloß steckten? Prüfend sah Dominique noch einmal auf ihre Uhr und wieder hoch. Im Grunde müssten die beiden jetzt kommen und Dom brannte doch darauf die beiden wiederzusehen, wo sie doch den Sommer über bei ihrer Tante Gabrielle in Frankreich gewesen war und den beiden nur hatte schreiben können.
Sich gab es das ein oder andere Neue zu erzählen und Dominique wollte dringend noch shoppen, auch wenn sie das in Frankreich schon ausführlich getan hatte.

Hetzend legte Grace Harsen die letzten paar Meter bis zur Winkelgasse zurück und kolpfte fieberhaft die immer gleiche Kombination in die Steine um genau diese Gasse für sie zu öffnen. Sie war spät dran und das wusste sie. Emmy war zwar wahrscheinlich noch nicht da, aber Dominique würde da sein und Grace wollte ihre Beste Freundin nicht zu lange warten lassen.
Grace freute sich sehr auf ihre Freundin und war schon sehr gespannt was die Weasley ihr so zu erzählen hatte, schließlich hatten sie sich die kompletten Ferien nicht gesehen, da Dominique in Frankreich und Grace sich im ländlichen Spanien aufgehalten hatte, nur schreiben hatten sie sich können und das war ja nun wirklich nicht das gleiche.
Ihr Pferdeschwanz wippte im Takt mit ihren Schritten und immer wieder musste sich Grace die lästige Ponypartie aus dem Gesicht streichen. Irgendwie hatte Grace das Gefühl sie sollte ihre Haare schneiden, aber schon bei dem Gedanken daran protestierte ein Lautes Stimmchen in ihrem Kopf mit dem Wortlaut "Nicht an die Haare" und Grace wusste nicht mal wieso.
Schon von weitem entdeckte sie ihre Freundin und legte noch mal einen Zahn zu.
"Dom!", lächelnd lief sie auf die Weasley zu und fiel ihr um den Hals

Mit einem fröhliche „Klar!“ antwortete ihr Leon und dann machten sich die beiden auch schon auf den Weg. Augenblicklich bereute Elina ihre Antwort. Sie sollte wirklich mehr über ihre Worte nachdenken. Als sich die beiden Schüler in die Menge warfen um möglichst schnell zum Eissalon zu kommen, spielte Elina das erste Mal mit dem Gedanken einfach einen Fluch auf all diese unerträglich vielen Leute loszulassen. Wäre die Konsequenz nicht ein Schulverweis gewesen, hätte sie es wahrscheinlich auch getan. Doch die Schule war ihr zu wichtig, also ignorierte sie einfach alle und bannte sich schnell – so schnell es eben ging – zum Eissalon einen Weg. Auf Leon hatte sie gar nicht geachtet. Jetzt hatte sie ein schlechtes Gewissen. Doch als sie gerade beim Eissalon angekommen war, holte sie tief Luft, drehte sich um und erblickte sogleich ihren Gefährten. Sie winkte ihm und lächelte ihm zu. Und schon wenige Minuten später stand er neben ihr. Er sah ein wenig aus der Puste aus. Das konnte sie verstehen, sie sah wahrscheinlich nicht viel besser aus.
„Es ist einfach schrecklich, oder?“
Mit einem letzten genervten Blick auf die Menschenmasse drehte sie sich um und sah in den Eissalon hinein. Es waren nicht ganz so viele Menschen und Elina seufzte erleichtert auf.
„Wollen wir?“ fragte sie dann und wartete auf Leons Antwort.

tbc: Eissalon?

25. August
Winkelgasse
Dominique, Grace und Emilia


Emilia und Nikolaj waren direkt vom Flughafen in die Winkelgasse gekommen, weil beide so schnell wie möglich dort sein und ihre Freunde wieder sehen wollten.

Nun gut, eigentlich wollte nur Emilia. Nikolaj hatte gefälligst zu wollen, denn ihr Adoptivvater weigerte sich noch immer das Mädchen irgendwo alleine hingehen zu lassen. So musste sie eben ihren Bruder mitschleifen, ob er wollte oder nicht. Aber glücklicherweise wollte er auch, wenn er zu wollen hatte. Denn bei ihnen beiden saß immer noch Emilia am längeren Hebel. Spätestens wenn sie ihm drohte sie würde doch alleine gehen kam er mit, da er ganz genau wusste, dass er hinterher Schuld war.

Dummerweise nur hatte ihr Flug von Norwegen aus ziemliche Verspätung gehabt. Ihre Großeltern hatte es zwar gefreut, dass sie erst fünf Stunden später hatten fliegen können, aber Emilia war von Minute zu Minute hibbliger geworden, bis ihr Bruder schließlich eingewilligt hatte vom Flughafen aus direkt zu Fuß zur Winkelgasse zu laufen.

Dementsprechend war sie völlig außer Atem als die Mauer den Durchgang freigab und sie in die belebte Gasse hetzte, in der Hoffnung dass sie nicht so viel zu spät war und Grace und Dom nicht schon ohne sie los gegangen waren.

Doch dann hatte sie die beiden schon entdeckt. Ihr knielanger Rock und das weite, bunte Trägertop flatterten als sie auf ihre Freundinnen zu lief und sie anhüpfte.

„Grace! Dom! Na wie geht’s? Bin ich viel zu spät?“

Leicht erschrocken fuhr Dominique zusammen, als sich ihr plötzlich jemand um den Hals warf.
Doch die freudige, nur allzu bekannte Stimme verriet ihr, dass es sich bei ihrem Angreifer um niemand anderen als um Grace handelte.
Also stimmte Dom in das freudiges Rufen mit ein. „Gracie!“ Jetzt schlang auch sie die Arme um ihre beste Freundin, die wirklich viel zu lange schon nicht gesehen hatte.
„Wie geht’s dir?“, fragte sie mit einem Strahlen im Gesicht.
Doch bevor Grace ihr antworten konnte, gesellte sich auch Emilia zu den beiden und Dominique quietschte erneut erfreut auf. „Emi!“ Auch sie wurde ausführlich umarmt und gedrückt.
„Ein bisschen, vielleicht, aber Grace ist ja auch gerade erst gekommen“, antwortete Dom und grinste.
„Mir geht es blendend! Und euch?“
Die blonde Schülerin freute sich wirklich, ihre zwei Freundinnen wieder zu sehen.
"Also, was machen wir jetzt?", wollte sie unternehmungslustig wissen. Immerhin hatte sie schon viel zu lange hier herumgestanden.

Als Alex an diesem Morgen versuchte unauffällig das Haus zu verlassen, er war mit seiner „Freundin“ verabredet, standen die Sterne nicht gut für ihn. Kaum hatte er die große Eingangstür erreicht, tauchte wie aus dem nichts seine Tante Augustine hinter ihm auf.
„Wo willst du denn hin, mein lieber Neffe?“
- Verdammt!, ging es ihm durch den Kopf, als er sich mit einem strahlenden Grinsen auf den Lippen zu seiner Tante umwand.
„Guten Morgen, Tante. Hätte ich gewusst, dass du zu Besuch kommst, hätte ich meine letzten Ferientage bestimmt nicht so verplant. Doch, leider, bin ich verabredet und auch schon ein wenig spät dran.“
Der Gesichtsausdruck seiner Tante wechselte von einer Sekunde zur nächsten von leicht neckisch zu distanziert.
„Du willst dich doch wohl nicht für dieses Weasley-Pack, hinfort schleichen?“
Es versetzte Alex einen Stich, als Augustine seine Ex-Freundin erwähnte. Schnell verbarg er seine Gefühle hinter einer antrainierten Maske aus Gleichgültigkeit.
„Molly und ich sind nicht mehr zusammen. Ich bin seit einiger Zeit mit Hazel Brown zusammen. Sie geht nach Slytherin.“
Alex konnte Augustines triumphierenden Blick nicht ertragen, als sie ihn dazu beglückwünschte endlich vernünftig geworden zu sein.
„Wenn das so ist, will ich dich natürlich nicht länger aufhalten. Habe einen schönen Tag.“
Und schon war Alex aus der Tür. Er mochte seine Tante, doch ihre extrem konservativen Ansichten, vor allem was Molly betraf, gingen ihm ab und zu gegen den Strich.

"Na endlich.. Hat ja lang gedauert.. Hast noch ein bisschen über einem Bildchen von Molly heulen müssen?"
Augen verdrehend küsste Alex Hazel flüchtig zur Begrüßung als er sie, auf der bereits gut gefüllten Winkelgasse, entdeckt hatte.
Hazel und er führten eine, nennen wir es mal, besondere Beziehung. Vor noch nicht einmal 3 Monaten, konnten sich beide bis auf den Tod nicht ausstehen und heute? Tja, so spielte das Leben eben.
„Ich liebe dich auch.“, antwortete Alex, mit leicht ironisch angehauchtem Tonfall, und legte den Arm um seine Freundin, die ihn von unten herauf angrinste.
„Tut mir leid für die Verspätung. Ich hatte eine… seltsame Begegnung mit meiner Tante.“
Die beiden gingen langsam und gemütlich an einigen der kleinen Lädchen vorbei und eher unaufmerksam sah Alex dabei in das ein oder andere Schaufenster. Er ging im Geiste seine Einkaufsliste noch einmal durch, beschloss dann jedoch sie erst einmal zu ignorieren und einfach ein wenig zu bummeln. Er hatte nicht das Bedürfnis so bald wieder nach Hause zu kommen.
„Hast du schon irgendwen getroffen, den man kennt?“

Alex & Hazel

"eine seltsame Begegnung, mit deiner Tante?" wiederholte Hazel skeptisch. "Na, das kommt ja selten vor, nicht? Sei froh, dass sie nicht über Bäume oder Nüsse redet, wie meine Familie..."

Gemeinsam machten sich die beiden auf den Weg durch die Winkelgasse, gelegentlich blieben sie bei Schaufenstern stehen, um sich umzusehen. "Weißt du schon, dass ich Quidditchkapitänin bin?" meinte Hazel plötzlich und grinste ihn an. "Ich weiß auch schon ganz genau, wer leiden darf, wenn er sich nicht anstrengt.." murmelte sie leise und dachte daran, wie faul Andrew und Alex in den vorherigen Jahren gewesen waren.

"Und ja, ich hab soziemlich jeden schon gesehen. Die meisten mögen dich ja nciht, aber da kann ich ja nichts für." erklärte sie schließlich und grinste ihn wieder an. "Andrew hatte nen Killerblick drauf.."

„Glaub mir, Bäume und Nüsse wären mir lieber gewesen, aber lass uns das Thema nicht vertiefen.“
Als Hazel plötzlich damit heraus rückte das sie dieses Jahr Quidditchkapitänin werden würde, verschlug es Alex erst einmal die Sprache… dann brach er in heilloses Gelächter aus.
„Du, Quidditchkapitänin?“, er musste sich zwingen nicht weiter zu lachen, doch ganz konnte er seine Amüsiertheit nicht unterdrücken. „Andrew und ich tun mir jetzt schon leid, dass kann ja bloß nach hinten los gehen, wenn du das sagen hast.“
Alex grinste und drückte die kleine Brown ein wenig an sich. Sie wusste das Alex bloß rumblödelte, doch ein kleiner Funken Wahrheit steckte auch mit drin. Im letzten Jahr hatten sein bester Freund und er sich einige Dinge geleistet die Hazel überhaupt nicht behagt hatten, sowas würde sie nun natürlich nicht mehr durchgehen lassen.
„Mh, wenn er uns über den Weg läuft, sollte ich ihn wohl mal fragen was ihm über die Leber gelaufen ist.“
Alex ignorierte Hazels Sticheleien gekonnt. Sie würde es wohl nie lassen können von Zeit zu Zeit einen kleinen Seitenhieb gegen ihn auszuteilen. So war sie eben, egal ob sie nun ein Paar waren oder nicht.
„Sag mal, was hältst du von Mittagessen im Tropfenden Kessel? Ich lad dich ein…?“
Alex manövrierte seine Freundin nicht unbedingt ohne Hintergedanken etwas aus der Winkelgasse heraus. Er hoffte das es nun, da die Straßen hier so überfüllt waren in dem Alten Pub nicht allzu viel los war und sie beiden in Ruhe reden konnten. Er hasste es wichtige Dinge zwischen Tür und Angel zu besprechen. Außerdem , man konnte nie wissen wer einen gerade belauschre.

tbc: Zum Tropfenden Kessel??

cf → WWW

25. August 2021 – 13:55 – Weasleys Zauberhafte Zauberscherze/Wohnung – Straße – Fred, James & Abelina

James' Frage danach, weshalb er noch nichts davon gewusst hatte, dass sie zusammen waren, tat die Clearwater nur mit einem Schulterzucken und einem „Weil das noch fast keiner wusste.“ ab.
Warum sie Freds dämliche Aktion immernoch unterstützte, wusste sie nicht so ganz genau. Vermutlich lag es daran, dass sie selbst so langsam Spaß daran fand, und es sich reichlich amüsant vorstellte, einigen Leuten einen Bären aufzubinden. Und spätestens wenn sie oder ihre schlechtere Hälfte die nächste Beziehung hatten, würden auch die letzten merken, dass all das nur ein Scherz gewesen war.
Das allein war auch der einige Grund, weshalb sich Fred keine fing, als er sie im Vorbeigehen auf die Wange küsste. Stattdessen gab sie sich mit einem bitterbösen Blick, als Fred gerade James' Sicht auf ihr Gesicht verdeckte, zufrieden.
Wenn sie alleine waren, konnte sie ihm ja schließlich immernoch die Meinung geigen.
Bevor Abby auf die Frage nach den heutigen Tagesplänen antworten konnte, erschien auch ihr Pseudo-Verlobter in der Tür, und sah endlich so aus, dass man sich mit ihm auch auf die Straße wagen konnte.
„Meinetwegen können wir ebenfalls los. Ich bin im Prinzip fertig hier eingetroffen, hättest du nicht noch bis in die Puppen geschlafen, hätten wir schon längst los gekonnt.“
Ihre Laune hatte sich wieder gehoben, so dass sie die Jungs wieder gut gelaunt angrinste. Eine Abelina Caj Clearwater hielt es nun einmal nicht besonders lange aus, schlecht drauf zu sein.
Ohne viel Federlesen griff sie sich nach Freds und James' Hand, und bugsierte die beiden hinaus auf die Straße. Konnte ja nicht angehen, dass sie noch ewig drinne sitzen bleiben würden!
„Geplant hatten wir übrigens eigentlich noch nichts, James“ beantwortete Abby nun auch endlich die Frage des jungen Potters. „Wir waren ja eigentlich noch nicht mal direkt verabredet. Aber das Wetter ist gut, die Laune noch besser, und ich hab noch ein bisschen Geld, dass gerne den Besitzer wechseln würde. Ich wäre also mal schwer für Shoppen.“



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Hoffe es ist in Ordnung, dass ich jetzt hier weitergepostet habe

25. August
Winkelgasse
Dominique, Grace und Emilia

Freudig umarmte Grace ihre beste Freundin und beinahe gleichzeitig fragten sie "Wie geht's dir?", lachend schüttelte sie den Kopf, als auch schon Emilia zu ihnen kam und ihre Runde komplettierte. "Emmy!!", die Angesprochene schien ein bisschen aus der Puste und fragte ob sie zu spät sei.
„Ein bisschen, vielleicht, aber Grace ist ja auch gerade erst gekommen“, Grace grinste und zuckte ein wenig mit den Schultern sie konnte ja nichts dafür wenn die Zeit gegen sie lief. War sie Merlin?

"Mir gehts prima.", schloss sich die Siebtklässlerin den Zustandsbekundungen an und nickte zu ihren Worten zustimmend. "Also, was machen wir jetzt?"
"Schulsachen besorgen denke ich mal.", Grace grinste, "Müssen wir ja."

25. August 2021 – 13:55 – Weasleys Zauberhafte Zauberscherze/Wohnung – Straße – Fred, James & Abelina

Kopfschüttelnd sah Fred seinen Cousin an. „Erstens weil du nicht alles über mich wissen musst. Will ich bei dir doch auch nicht. Und zweitens hat Abby Recht.“
Abby Recht geben, ja, dass konnte ihn vielleicht vor einigen unangenehmen Dingen bewahren, so quittierte er ihren giftigen Blick auch nur mit einem Grinsen.

Als er wieder in der Küche stand, grinste er James auf dessen Kommentar zu. „Ich heiße ja auch nicht James Sirius Potter und verbarrikadiere mich länger als Dom im Bad. Nur damit meine Haare so aussehen, als seien sie unzähmbar.“ Nicht, dass Fred die Erbanlangen von James Vorfahren bezweifelte, aber trotzdem, ein bisschen ärgern konnte man ihn ja trotzdem damit. Auch wenn es gerade nicht sehr gut für James stand, da er gewissermaßen allein dastand.
Zu Abbys Kommentar dagegen hielt er sich zurück, auch wenn er die passenden Worte schon auf der Zunge hatte, noch einmal mit irgendetwas beschmissen zu werden, wollte er dann doch nicht.
Auch wenn Abby weit aus besser gelaunt schien als vorher.
Den ersten Schritt etwas stolpernd folgte er seiner Möchtegern-Verlobten nach draußen auf die Straße. Seinem Vater liefen sie zum Glück nicht über den Weg, so dass James gar nicht mal auf die Idee kommen konnte diesen nach dem Wahrheitsgehalt ihrer kleinen Spinnerei zu fragen.
Fred verzog das Gesicht, als Abby was von Shoppen sagte. Das war ihre Tagesplanung, nach der er nicht einmal gefragt worden war.
Doch zum diskutieren fehlten ihm dann doch noch mindestens zwei Stunden Schlaf. Fragend sah er dann zu James. „Du bist doch sicher hier, um deinen Schulkram zu holen oder?“ Leise fügte er dann noch hinzu, damit Abby es nicht hörte. „Noch hast du die Chance zu flüchten, so bald sie auch nur das erste Paar Schuhe gesehen hat ist die Flucht unmöglich und du wirst als Packesel missbraucht.“

Weil es noch fast keiner wusste war für James ein ziemlich blödes Argument. „Aber ich bin Familie“, wandte er sich empört an Fred. „Freddy, mir musst du sowas doch sagen! Ich erzähl dir auch so vieles!“, beschwerte sich der junge Potter beinahe aufgebracht.
Aber zum Glück hatte er ja jetzt selber herausgefunden, dass da etwas lief und das war allein seiner Genialität zu verdanken. Jawohl!
Es war allerdings nicht gerade nett von seinem Cousin, ihn zu ärgern, nachdem er ihm auch schon so wichtige Informationen verweigert hatte. „Meine Haare sind so!“, beschwerte sich James und warf Fred einen vernichtenden Blick zu. Und seine Haaren waren cool und sein Stolz. Immerhin war das doch ein Pottergen. „Du bist bloß neidisch!“, fügte er gekränkt hinzu.
Allerdings blieb James nicht lange Zeit den Beleidigten zu spielen, da hatte Abelina ihn schon bei der Hand gepackt und zog ihn und Fred mit sich.
Um noch mehr über die beiden, ihre Beziehung oder Verlobung herauszufinden folgte James seinen beiden Freunden natürlich gerne. Auch wenn Abby shoppen gehen wollte. James mochte Klamotten, aber er ging nicht gerne einkaufen und mit Mädchen schon mal gar nicht. Und er wusste, wovon er sprach! Er hatte genug Damen in der Familie, die gerne und ausgiebig shoppen gingen. Es war eine Qual für jeden männlichen Familienangehörigen. Aber das zeigte ja nur, dass Abby bestens in die Familie passte.
„Ich muss wirklich noch was besorgen… Und du willst wohl eher alleine mit deiner Zukünftigen sein, was?“, fragte James genauso leise, kaum dass sie auf der Straße standen und wackelte dabei mit den Augenbrauen. „Ein Wort von dir und ich mach mich vom Acker“, bot James an.